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BERUFUNG & RESSOURCEN

Inmitten des Alltagswahnsinns â€“hören wir da überhaupt die Stimme aus unserem Inneren?

Viele Menschen beschreiben, dass der Innere Rufhauptsächlich dann deutlich wird, wenn wir aus der Reizüberflutung heraustreten, zum Beispiel in die Natur. Oder unsere Komfortzone überschreiten, wie es beispielsweise bei einer Reise in ferne Länder passiert. Die Stille ist ein wichtiger Schlüssel, denn wie sollen wir hören, was aus dem Inneren gehört werden will, wenn es außen laut ist und wir abgelenkt sind? Viele Menschen berichten von so etwas, wenn sie eine Pilgerreise gemacht haben. Auch ich lade dich ein, „mit dir selbst zu gehen“, die Dinge wirken zu lassen im Hier und Jetzt, den Verstand ruhen zu lassen, Zweifel beiseite zu legen.

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Schauen Sie dazu die Märchen an, die Weisheiten des praktischen Lebens, die immer schon erzählt wurden. Ein Held verspürt die Notwendigkeit, den „normalen“, den gewohnten Alltag zu verlassen, freiwillig oder auch unfreiwillig. Er muss Abschied nehmen von Vertrautem. Wie eine unbestimmte Sehnsucht begibt er sich auf Reisen. Vielleicht schubst ihn das Schicksal unsanft in eine Richtung. Mit seinem Bündel, seinen Gaben, geht er, um sich von allem zu befreien, was er nicht mehr benötigt: Ã„ngste, Programme, Muster. Doch zunächst werden diese angeschaut, sortiert und dann verabschiedet. Es stellen sich auch Drachen in seinen Weg: unsere inneren Kritiker. Aber der Weg hilft unserem Helden, Schritt für Schritt wahrzunehmen, was ist, bewusst zu werden, was war, und loszulassen, was ihn hindert, an sein Herzensziel zu gelangen. Ihm stellen sich Rätsel und Aufgaben, und für die Lösung bieten sich Helfer an, die unerwartete Unterstützung. Mit der neu gewonnenen Eigenmacht, mit innerer Ganzheit und Klarheit gelingt es unserem Helden, die verwunschene Prinzessin zu erlösen. Das alte Ich stirbt, und alle Persönlichkeitsanteile verschmelzen miteinander, die Hochzeit.

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Genauso verfahren Siebei der Suche nach deiner Berufung. Es geht also nicht nur um das Erreichen des Ziels, sondern um dein Wachstum und deine Ent-wicklung: Das bedeutet, dass Sie alles, was Sie haben, auswickeln sollen und mit dieser, Ihrer eigenen GABE der Welt geben können, was nur Sie zur Verfügung haben.SeienSie ihrHeld für Ihre Berufung.

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Was benötigen Sie dafür?

  1. Finde Ruheoasen in deinem Alltag.

  2. Habe Mut, dein Gewohntes zu verlassen.

  3. Sei im Hier und Jetzt. Lass es außen still sein und höre nur innen.

  4. Finde deine Helfer(einen hast du ja schon gefunden!

  5. Gehe Schritt für Schritt.

  6. Vertraue

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Der keimende Same der Berufung muss natürlich noch gehegt und gepflegt werden, bis es, dein Geschenk an die Welt, herangewachsen ist und auf eigenen Beinen stehen kann. Wer einmal den Ruf gehört und „Ja“ zu ihm gesagt hat, für den geht die Reise erst los: wie in Spiralen immer tiefer und näher zu sich selbst. Dieser Weg fühlt sich existenziell an. Sie fühlen dann: Das bin ich wirklich.

Nun werden Sie denken, das hört sich ja gut an, aber wie komme ich da hin?

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Dieser Weg zur Berufung kann holprig sein und turbulent zugehen, kann herausfordern, nervig, anstrengend sein, vielleicht kein Zuckerschlecken. Wieso, wenn es doch Berufung ist? Weil wir diesen Ruf â€“diese innere Veränderung â€“ja erst mal wahrnehmen und als Nächstes an-nehmen dürfen.

Und dann muss noch der Prozess in die Handlung kommen â€“ohne Handlung keine Aufgabe. Schließlich: dem ver-trauen, was sich zeigt. Ja, denn womöglich traust du â€ždem Braten“ nicht, vielleicht weil du gefangen bist von Glaubenssätzen über den â€žMythos Berufung“.

Festgefahrene Gedanken haben sich zu Glaubenssätzen komprimiert. Diese Glaubenssätze drücken also eine innere Ãœberzeugung aus, die, möglicherweise unbewusst, von anderen Personen übernommen wurden. Meist sind sie hinderlich und sehr „klebrig“. Was könnten das in Bezug auf deine Berufung für Glaubenssätze sein?

Hier einige Beispiele zu festgefahrenen Glaubenssätzen. Was denken Sie bewusst oder unbewusst über Ihre Berufung?

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  1. Nicht jeder Mensch kennt seine Berufung, und ich gehöre dazu.

  2. Ich weiß nicht, was meine Berufung ist; ich schaffe es nicht, sie herauszufinden.

  3. Ich muss erst noch mehr Zeit, mehr Geld, mehr Wissen haben, um meine Berufung zu leben.

  4. Ich suche schon so lange nach meiner Berufung und der Weg ist mir versperrt.

  5. Meine Berufung wird nicht gebraucht.

  6. Von meiner Berufung kann ich nicht leben.

  7. Um meine Berufung zu finden, muss ich ein bestimmtes Alter erreicht und gewisse Erfahrungen gemacht haben

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Genau diese Ãœberzeugungen stehen uns im Weg. Fangen Sie an, diese Sätze umzuformulieren (siehe auch Teil3, 4. Klärungsschritt). Triff endlich eine Entscheidung, die von IhrenGedanken, deinen Gefühlen und deinem Willen getragen wird, und höre auf zu jammern, dich in eine Negativschleife des Mitleids zu katapultieren. Frage dich: „Und was will ich wirklich?“ Handle mit allen Schritten, beherzt und kontinuierlich. Dabei hilft dir dieses Material

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Wie erkenne ich meine Berufung?

  • Ich stehe jeden Morgen gerne auf (vor allem montags!).

  • Ich freue mich auf den Tag. Ich freue mich auf meine Arbeit.

  • Mit meiner Arbeit drücke ich einen Teil von mir aus bzw. etwas, was mir wichtig ist, etwas, was ich selbst erlebt und was ich unverwechselbar zu geben habe.

  • Ich würde diese Tätigkeit auch zeitweise ohne eine finanzielle Anerkennung ausüben.

  • Ich fühle mich erfüllt und voller Leidenschaft und bin authentisch.

  • Ich bringe etwas Unverwechselbaresin die Welt

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