Die Dynamiken des L(i)ebens
Die Dynamiken des L(i)ebens oder auch Ordnungen der Liebe sind wie
Verkehrsregeln in unserem Leben und helfen uns, liebevolle Beziehungen zu gestalten.
Wenn jeder weiß, wo er steht, dann ist „Ruhe“ im System.
Diese Verkehrsregeln lauten:
Die Dynamiken des L(i)ebens® von E.C. Post
1. Hierarchie
Der, der vorher da war, hat Vorrang, d.h. er hat mehr Verantwortung, mehr Rechte und mehr Pflichten. Energetisch ist er größer. Eltern sind größer als ihre Kinder, ältere Geschwister sind größer als die Jüngeren. Ein (Liebes-) Paar ist ebenbürtig.
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2. Ausschluss
Der, der ausgeschlossen wird, wird von einem Nachfolgenden, meist aus dem gleichen System und meist mit gleichem Geschlecht, vertreten.
Ausschluss kann heißen, dass eine Person vom System abgelehnt, verstoßen, ignoriert oder ermordet wurde oder dass ihm ein schweres Schicksal widerfahren ist, wo alle wegschauen (z.B. Selbstmord, Kind wurde weggegeben etc.)
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3. Geben und Nehmen
Eltern geben, Kinder nehmen. Ältere Geschwister geben den Jüngeren ein wenig, aber nicht so viel wie Eltern. Kinder geben nichts an ihre Eltern zurück, sondern geben das, was sie erhalten haben weiter, vor allem an eigene Kinder oder auf andere Weise im Dienst des Lebens. Wenn die Jüngsten möchten, können sie freiwillig die Eltern versorgen, denn sie haben am meisten bekommen.
Bei Paaren muss Geben und Nehmen im Einklang sein, also subjektiv stimmig, Einklang ist nicht Gleichklang. Sonst fühlt sich der, der zu viel nimmt, schuldig und verlässt die Beziehung. Optimal ist es, etwas mehr als das Gleiche zu geben, dann wächst „der Umsatz“ der Liebe.
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Indem einer mehr gibt als der andere nie zurückgeben kann, z.B. bei Krankheit ist keine Ebenbürtigkeit mehr da und der, der mehr gibt ist größer, also eher ein Elternteil.
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